Hildesheimer Bürger hofft auf letztendlich doch noch ehrlichen Finder.
Nikolaistr. - 07.04.2016(clk.) Die Hildesheimer Polizei bearbeitet
derzeit einen nicht gewöhnlichen Fall de s Verdachtes der
Fundunterschlagung. Ein 56-Jähriger Hildesheimer hat am Dienstag,
22.3.2016, gegen 17:40 Uhr, den Verlust eines Briefumschlages mit um
die 100.000,00 (Einhunderttausend!) Euro Bargeld angezeigt. Nach
Schilderungen des Mannes hatte er sich das Geld nach und nach von
seinem Konto abgeholt, um es lieber zu Hause als bei einem
Geldinstitut aufzubewahren. Am 22.3. habe er sich dann aber doch
entschlossen, das Geld wieder bei seinem Geldinstitut einzuzahlen.
Nach Schilderungen des Mannes belud er gegen 17:00 Uhr noch den
Kofferraum seines auf dem Bergsteinweg Höhe
Nikolaistraße
abgestellten Pkw mit diversen Tüten , wobei er den Geldumschlag auf
das Fahrzeugdach gelegt haben will. Dann sei er auf direktem Wege
vom Bergsteinweg in die Tiefgarage zum Ratsbauhof gefahren. Im
Glauben, den Umschlag in den Kofferraum gelegt zu haben, durchsuchte
der Mann sein Fahrzeug. Das Ergebnis: Der Umschlag war nicht
auffindbar. Dann will sich der Mann auf die Suche nach dem Umschlag
gemacht haben, ohne ihn jedoch zu finden. Wahrscheinlich dürfte er
schon im Bergsteinweg oder näherer Umgegend vom Dach gerutscht sein.
Auch die wenig später zu Hilfe geholte Polizei beteiligte sich an der
Suchaktion, allerdings ebenfalls ohne Erfolg. Trotz eines privaten
Presseaufrufes unter der Rubrik "VERLOREN" mit dem Zusatz : "Hoher
Finderlohn" hat sich bis heute niemand bei dem 56-Jährigen Mann
gemeldet. Durch Bekanntgabe des Sachverhaltes erhofft sich die
Polizei Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise hat jemand den
als verloren gemeldeten Umschlag gefunden und hat bislang mit einer
Abgabe beim Fundbüro oder ähnlich gezögert. Oder aber jemand ist
plötzlich im Besitz des hohen Bargeldbetrages, was im persönlichen
Umfeld aufgefallen sein könnte. Hinweise nimmt die Polizei unter
Telefon 05121-939115 entgegen.
Rückfragen bitte an:
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Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
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Claus Kubik, Kriminalhauptkommissar
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